Bis zum 01.Juli 2012 präsentiert das GOP–Varieté in Essen noch das Programm “SPIRIT“. Ich hatte in dieser Woche die Möglichkeit, mir das Programm anzuschauen.
Es startete ruhig, aber keinesfalls langweilig, nachdem der Vorhang sich geöffnet hatte. Die Einleitung ist ein Hinweis auf den Namen des Programms, “SPIRIT” eben.
Das Zwischenprogramm wird vom Comedy-Darsteller “Kotini junior” gestämmt. Dieser Conferencier ist mal witzig, aus meiner Sicht aber überwiegend so überdreht “lustig”, dass seine Darbietung auf mich dämlich, manchmal fast nervig wirkte. In der zweiten Halbzeit sind seine Nummern überzeugender…
In “SPIRIT” hatte ich das Gefühl, einige Darbietungen aus anderen Programmen bereits zu kennen. So war mir die Antipodistin, die herrlich und graziös, vor allem aber äußerst gefühlvoll, auf dem Rücken liegend, mit aufgespannten Bambus-Schirmen jonglierte, noch in guter Erinnerung. Ebenfalls ihr Partner, mit dem sie einen ausgezeichneten Körper-Akrobatik-Tanz aufführte.
Auch die sehr professionelle Darbietung am Luftring war mir bekannt. Aber egal, es waren Programmteile, die ich mir gerne noch einmal angeschaut habe und die mich beim ersten Mal schon begeistert hatten. Zudem ist ein Abend im GOP stets eine willkommene Ablenkung vom Alltag, die mir mit einem Programm, das aus absoluten Artistik-Profis besteht, noch leichter gemacht wird.
Beeindruckt war ich von dem afrikanisch wirkenden Trio “Hakuna Matata Akrobats”, die es hervorragend verstanden, zur Begeisterung des Publikums, ihre trainierten Körper am Boden und an der Vertikalstange einzusetzen.
Ebenfalls als neues Highlight, wenn sich das hier im Blog auch recht “gewöhnlich” lesen mag, war die Showeinlage des Seifenblasen-Künstlers. Das war schon beeindruckend, was er unter Nutzung einer herrlichen Licht-Stimmung aus Seifenwasser zauberte.
Eigentlich gab es nur eine Nummer, die mich nicht 100%-ig überzeugen konnte und das war der Jojo-Jongleur. Gut, was lässt sich damit schon groß anstellen? Er versuchte Einiges mit den hüpfenden Rollen, aber mein Fall war es eben nicht.
Die Musik mag für manch einen Besucher ungewöhnlich gewesen sein, überwiegend kann ich aber sagen, die Gitarre und die Geige wurden mit Leidenschaft bearbeitet und beiden sah man den Spaß an ihrer “Arbeit” an.
Wie so oft kann ich auch das aktuelle Programm des GOP in Essen empfehlen. Zwei Stunden gute Unterhaltung aus dem Artistik-Bereich sind garantiert und wer sich etwas Besonderes während der Aufführung gönnen möchte, bestellt sich den “20th”-Cocktail 😉 Lecker!
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