Das barocke Wasserschloss Nordkirchen (INFOKLICK) im gleichnamigen Ort, befindet sich zwischen dem Ruhrgebiet und Münster (NRW). Es wird auch das “Westfälische Versailles” genannt, weil es von der Anlage her, dem Schloss nahe Paris ähnelt.
Das Schloss ist Sitz der Fachhochschule für Finanzen NRW und ist daher im Innenbereich nur eingeschränkt zu besichtigen. Während einer Führung durch die Räumlichkeiten dürfen leider keine Fotoaufnahmen erstellt werden.

Oppo FindX3Pro in Blau
Seit einigen Monaten nutze ich das OPPO FindX3Pro, mit dem ich wohl ENDLICH ein wirklich gutes Kamerahandy gefunden habe. Die Aufnahmen am Tag überzeugen mich massiv. Leider hatte ich bis dato noch keine Möglichkeit, auch einmal den Nachtmodus zu testen, weil ich bisher nicht viel von der Nachtfotografie mit dem Smartphone hielt. Verständlich, bedenkt man, welche Ergebnisse erzielt werden, wenn die Sony A7R II im Einsatz ist 🙂
Mitte Januar war ich zu Besuch in Nordkirchen. Zunächst hatte ich noch überlegt, meine Kamera mitzunehmen, aber da ich im Vorfeld nicht herausfinden konnte, ob das Schloss abends beleuchtet wird, ließ ich sie dann doch zu Hause. Ein Fehler. Zunächst einmal 😉 Dafür hatte ich mein FindX3Pro und ein Smartphone-Stativ dabei, falls es doch etwas zu sehen geben könnte.

Nachdem ich vor Ort erfahren hatte, dass das Schloss durchaus beleuchtet wird, wollte ich auf meinem Rückweg zumindest einen kurzen Abstecher dorthin machen. Meinen Parkplatz fand ich am Gebäude der Mensa (PGPH+88P Nordkirchen) der Fachhochschule. Von dort lief ich einfach einen Weg, ohne zu wissen, wo genau ich auskommen würde, nur dass es Richtung Schloss ging, wusste ich.
Es war ein kalter, feuchter und vor allem nebliger Abend und die Stimmung im Schlosspark war eine Mischung aus Mystik, Spannung und Horror. Letzteres kam in mir auf, wenn sich im schummerigen Licht der Parklaternen, in der Ferne schwarze Gestalten näherten. Fehlten nur noch die Mönchskutten und der Edgar-Wallace-Krimi “Der schwarze Abt”, wäre gefühlt zum modernen Live-Event geworden. Ohne Mord natürlich 🙂

Es waren nicht wenige Menschen unterwegs und viele nahmen den Mood ähnlich wahr, wie ich, was ich aus ihren Unterhaltungen entnehmen konnte.
An dieser Stelle muss ich gestehen, dass ich bis zu diesem Abend nicht viel von FotoTouren bei schlechten Wetterverhältnissen hielt. Schlechtes Licht, usselige, äußere Bedingungen…da bin ich doch eher faul und bequem (gewesen). Gelungene Bilder sind dabei sicher selten und dafür der ganze Aufwand, irgendwo hin zu fahren??? Nee, lass ma… 😉
Vom Parkplatz aus war ich gerade ein paar Meter gelaufen, als der Weg sich teilte. In der Mitte stand eine Laterne. Ihre Lampe war umgeben von einem schummrigen, diesigen Licht, was zu dieser besonderen Atmosphäre Im Schlosspark Nordkirchen beitrug. Und schon bremste diese Szene meinen Lauf.
Selbstauslöser…Stativ…Nachtmodus…dafür gab es all das, wollte man an diesem Ort ein Selfie erstellen. Okay, für die ersten Aufnahmen benötigte ich etwas Zeit, schließlich hatte ich mich mit all dem noch nie beschäftigt. Ein erstes WOW blieb nicht nur ein Gedanke, sondern quoll mir förmlich aus dem Mund. Dem folgte ein breites Grinsen und die Gewissheit, dass ich hier nicht umsonst sein würde.
Es war die Lichtstimmung und das, was diese kleine Kamera daraus machte! Mit meinem Kopf nahm ich der Lampe das störend grelle Licht und warf damit gleichzeitig mit meinem Körper einen immensen Schatten auf dem Boden. Die Aufnahmen machten mir irre viel Spaß und das Experimentieren begann.

Weiter ging es und ich gelangte an den Rand des äußeren Wassergrabens, gegenüber der Venusinsel, die wegen des starken Nebels, bei frontaler Sicht, kaum zu erkennen war. Auch das Gemäuer des Schlosses leuchtete nur verschwommen gelb.


Hinter mir streckten sich zwei Säulen rechts und links des Weges in die Höhe, eine Art Portal ohne Tor. Davon durchlief ich an diesem Abend noch weitere auf meinem Weg.
Eine hinter der linken Säule stehende Laterne, strahlte ihr Licht so genial, dass die ohnehin vorhandene, mystische Stimmung, noch verstärkt wurde. Ein idealer Ort, ein weiteres Selfie zu machen 😉

Auf dem weiterführenden Weg entlang des Wassergrabens, parallel zum Schlossgemäuer, standen hohe, alte Bäume. Auch hier blieb die Beleuchtung der Laternen natürlich nicht ohne Wirkung. Ein Paar kam mit seinen Hunden vorbei und so gelang mir dieser Shot.

Es ging wieder zurück auf den alten Weg, der Lindenallee, weiter in Richtung Schlossseite. Wieder ein Portal, wieder Selfies. Der Selbstauslöser war optimal eingestellt und die Kamera brauchte schon ein paar Sekunden, bis das finale Klickgeräusch zu hören war. Während dieses Besuchs verzichtete ich auf manuelle Einstellungen und nutzte nur die Automatik des Smartphones.

Schließlich kam ich zu den, nach meinem Geschmack, schönsten Motiven des Abends: Die beleuchtete Seitenwand des Schlosses mit dem Trautürmchen.
Der Weg war gesäumt von Statuen, die sich im Sichtfeld mit Bäumen abwechselten. Leider hatte ich nur ein Mini-Stativ mit Smartphone-Halterung dabei, was meine Bildperspektiven stark einschränkte, denn es waren damit nur Aufnahmen nah vom Boden aus machbar. Handheld-Aufnahmen in Kopfhöhe, klappten bei diesen Lichtverhältnissen leider gar nicht bzw. waren verwackelt oder absolut unbrauchbar.
So musste ich also geeignete Lücken finden, die mir einen schönen Blick auf die beleuchtete Schlosswand ermöglichten, gleichzeitig aber auch die davor stehenden Bäumchen oder Statuen mit auf das Bild brachten. Im Endeffekt blieben am Ende nur diese zwei hier gezeigten Fotos übrig.
MERKEN: Nächstes Mal ein größeres, ausziehbares Stativ mitnehmen 🙂
Weiter ging es auf der Lindenallee, bis ich seitlich in etwa zur Mitte des Schlosses gelangte. Dort stand ein weiteres Portal, das den Zugang zum inneren Schlosspark ermöglichte. Zwar nutzte ich den Zugang nicht, machte aber auch hier noch ein paar Aufnahmen mit unterschiedlicher Lichtstimmung.
Gerade hatte ich das letzte Foto geschossen und für mich entschieden, wieder zu fahren, wurde auch schon die Beleuchtung des Gebäudes ausgeschaltet. Es war kurz vor 22:00 Uhr und ich freute mich, die Fotos später noch zu bearbeiten.
Dabei half mir auch die 50 Megapixel-Funktion des FindX3Pro, die eine ungewöhnlich umfassende Nachbearbeitung möglich macht.
Fazit:
Die Motive, die Wetterverhältnisse und diese unglaublich spannende Lichtstimmung, machten diesen Besuch im Schlosspark Nordkirchen zu einem ganz besonderen und schönen Erlebnis! Auch wenn ich mir sicher bin, dass ich mit meiner üblichen Fotoausrüstung hier wesentlich bessere und imposantere Aufnahmen hätte hinbekommen können, finde ich die Ergebnisse aus dem OPPO–Smartphone FindX3Pro schon beeindruckend! Wie die Qualität bei einem Ausdruck wäre, kann ich nicht sagen, aber auf Instagram ist die Quali schon eingeschränkt, zieht man die Fotos etwas auf. Das kann natürlich auch an der Komprimierung des Anbieters liegen.
Bei meinem nächsten Besuch im Schlosspark Nordkirchen, habe ich ganz sicher mehr, als nur mein Smartphone dabei 😉
Warst Du schon einmal am/im Schloss Nordkirchen und hast auch Bilder davon, frei zugänglich? Dann kommentiere hier gerne und pack einen Link zu den Bildern dazu 😉