Die Anleitung zur Installation der THREEMA-App findet Ihr weiter unten!
Facebook hat den Gründern und Mitarbeitern von WhatsApp, der günstigen Alternative zum Versenden von SMSes, einen fetten Deal beschert: 19 Milliarden Dollar lässt sich Zuckerberg den Kauf von WhatsApp kosten (KLICK)! Einen kleinen Teil davon bezahlt er in bar, den Rest in Facebook-Aktien. Schön für die, die eine klasse Idee hatten (KLICK) und nun ausgesorgt haben. Wieder einmal wurde ein kleines StartUp zum Milliarden-Erfolgsmodell!
Okay, die haben fett abkassiert, sei es ihnen gegönnt, aber was ist mit uns Usern des Messaging-Services?
Sicherheitslücken sind nichts Neues bei WhatsApp (KLICK) und die meisten User, auch ich, haben dies bis heute in Kauf genommen, ebenso wie den verschlüsselungsfreien Versand unserer (persönlichen) Nachrichten. Nach der Übernahme durch Facebook haben jetzt aber zahlreiche User angekündigt, WhatApp zu löschen und sich eine Alternative zu suchen, auch wenn Zuckerberg sich beeilte, die künftige Selbstständigkeit von WhatsApp zu betonen 😆 .
Dabei ist der Kauf mit 450 Millionen Nutzern ausgesprochen attraktiv für FB. Das weltweit größte soziale Netzwerk schwächelt bei den mobilen Werbeeinnahmen, auch wenn hier bereits gut aufgeholt werden konnte (KLICK). Aber mit den WhatsApp-Usern und der Idee, die hinter dem Dienst steht, erhält Zuckerberg auf einen Schlag Zugriff auf solche Kunden, die meist unterwegs sind. Würde FB daraus nichts machen, wären sie wohl die Caritas des Internets und daran, sorry, will und kann ich nicht glauben! Wer 19 Miliarden Dollar für etwas bezahlt, an der Börse gelistet ist und dementsprechend den Aktionären/Investoren was liefern muss, verbindet natürlich eine Idee oder eine Vision mit einem solchen Kauf (KLICK)! Nein, ich glaube Zuckerberg nicht, dass er sich für diesen Kaufbetrag nur mit meinen Telefon-Kontakten begnügen will! 😛 Was FB mit WhatsApp anstellen könnte, steht auch HIER.
Also suche ich nach einer Alternative, was nur deshalb ein Problem werden könnte, weil meine WhatsApp-Kontakte eventuell nicht alle mitziehen wollen. Vielleicht hilft mir ja dieser Artikel, sie von einem Wechsel überzeugen zu können 🙂
Dabei fällt eine Alternative besonders ins Auge: Threema! Der Messaging-Service aus der Schweiz (endlich mal Europa und NICHT die USA!!! 😛 ) wurde häufig von Twitter-Kollegen genannt und auch in einem Artikel des WDR (KLICK) wird Threema insbesondere als sichere und End-to-End-verschlüsselte Alternative erwähnt und kurz erklärt. Das ist aus meiner Sicht natürlich ein ganz besonderer Grund, denn (glauben und hoffen wir es erst einmal!) so schlage ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen entziehe ich WhatsApp und damit demnächst Facebook, den Zugriff auf meine Kontakte auf dem Smartphone, zum anderen bleiben diese staatlichen Spitzeldienste, die permanent meine freiheitlichen Bürgerrechte im Bereich der privaten Kommunikation in den Arsch treten, aussen vor 😈 ! Gut so! Da darf die Anmeldung auch schon mal etwas komplizierter sein 😉 .
Erklärt: Der Wechsel zu Threema – Schritt für Schritt
Threema (Website) soll also mein neuer Messenger im Austausch mit meinen Freunden auf dem Smartphone werden. Die App habe ich noch nicht auf dem Gerät installiert und somit könnt Ihr im Folgenden exklusiv mitlesen, wie es funktioniert, denn das werde ich jetzt hier beschreiben. Ihr erhaltet also eine Art Anleitung, die Euch helfen und das Installieren für Euch vereinfachen soll 🙂
Los geht’s!
- Ich öffne den Play Store, den Ihr auf Eurem Android-Smartphone in der App-Liste findet, draufklicken (Apple-/iPhone-User haben im App-Store die gleiche Möglichkeit 😉 )
- Threema brauchte ich im Suchfeld gar nicht eingeben. Es belegt im Store Platz 4 unter den TOPs bei den Kostenpflichtigen! J A, die App kostet Geld! 1,60 € …sollte zu verkraften sein! 😛
- Klick’ auf den Preis und es erscheinen die App-Berechtigungen, also was diese App (Software) alles in Deinem Smartphone liest oder anstellt
- Kannst Du damit leben, klickst Du unten auf “AKZEPTIEREN”!
- Der Preis wird angezeigt, Dein Zahlungsmittel, falls Du schon einmal im Play-Store was gekauft hast und natürlich WAS Du kaufen möchtest
- Auf “KAUFEN” geklickt, muss ich mein Google-Passwort eingeben und bestätigen
- “ZAHLUNG ERFOLGREICH” erscheint (schön, meine Karte war gedeckt 😆 ) und die App installiert sich…
- Nun klicke ich auf “ÖFFNEN”
- Auf dem Willkommens-Schirm der App werde ich nun aufgefordert, ein “Schlüsselpaar zu erstellen, was über Fingerbewegungen in einem markierten Feld erfolgt
- Nach ein paar Wischbewegungen mit meinem Finger, ist meine ID erstellt und wird angezeigt. Notieren und gut aufheben!!!
- In Kurzform wird erläutert, wie ich Nachrichten an andere Threema-Nutzer senden kann. Die sicherste Methode ist es, den Code des anderen Users beim persönlichen Treffen zu scannen. Die zweite Variante heisst “Kontakte synchronisieren” und die dritte Methode, die als “unsicherste” gekennzeichnete ist, die ID manuell einzugeben
- Oben rechts auf dem Bildschirm geht es durch einen Klick auf WEITER weiter 🙂
- Jetzt werden “KONTAKTE SYNCHRONISIERT” Das Feld oben rechts ist automatisch auf “EIN” gesetzt. Ich klicke mal wieder auf WEITER und lasse den Rest unberücksichtigt
- Eine Seite mit dem Titel LINKS öffnet sich. Hier kann ich meine E-Mail bzw. mein E-Mail-Konto, das auf dem Smartphone gesetzt ist, mit der ID verknüpfen. So kann ich von anderen automatisch auf Threema gefunden werden, sofern diese in meinem Adressbuch gelistet sind… Ich gebe also meine Handynummer ein und verknüpfe diese so mit meiner gelisteten E-Mail-Adresse.
- Eine automatische SMS wird zur Verifizierung des Gerätes verschickt, um die Nummer auf Korrektheit zu prüfen. Nach wenigen Sekunden erscheint “Ihr Gerät wurde erfolgreich verifiziert”. Ich klicke auf WEITER
- Jetzt kann ich einen öffentlichen Nickname eingeben. Dieser, so der Hinweis, wird auf iOS-Geräten dem Empfänger angezeigt, wenn er eine Nachricht von mir erhält. Ich gebe mein Pseudo ein. WEITER
- “PASSPHRASE FÜR HAUPTSCHLÜSSEL” kommt nun. Hä? Lesen… Aha, ich kann eine Passphrase (also ein weiteres Kennwort) setzen, die ich dann nach jedem Neustart des Geräts eingeben muss, damit der Hauptschlüssel, also meine ID, entsperrt wird! Mach’ ich mal… Notieren nicht vergessen!!! WEITER
- Wieder komme ich auf die Seite “PASSPHRASE FÜR HAUPTSCHLÜSSEL”, aber nicht irritieren lassen. Oben rechts auf FERTIG klicken.
- Jetzt werden “Kontakte synchronisiert”. Mit OK bestätigen… Oh, ich habe Mario Sixtus als Kontakt 😆 Sowas, denn kenne ich nur aus dem Fernsehen und habe ihn als Twitter-Kontakt
- Das ist also jetzt wohl der Startbildschirm. Ihr seht Eure Kontakte, die auch bei Threema gelistet sind.
- Der linke Reiter mit dem Textsymbol ist bei mir leer. Ich denke, das ist das Übersichtsfenster, wenn ich jemandem geschrieben habe 🙂
- Wenn Ihr auf das ” i ” klickt, habt Ihr eine Übersicht Eurer Threema-Daten, wie ID, den Code als Bild, Eure E-Mail-Addi, Handynummer und Nickname. Ganz unten könnt Ihr auch alles sichern oder, auf Wunsch, alles löschen, inklusive Eures soeben erstellten Accounts.
So, das war’s dann wohl vorerst, alles erledigt, Account eingerichtet. Jetzt könnt Ihr Knöpfchen drücken und experimentieren, so mache ich das nun auch 😆 Viel Spaß und Erfolg! 😉
Abschließend sei noch erwähnt, dass Silicon Valley sich teilweise über die Höhe der Kaufsumme lustig macht (KLICK). Bleibt also abzuwarten, ob die Übernahme ein Erfolg oder einer der größten Mega-Flops werden wird…
Threema statt WhatsApp – Wenn nicht jeder mitwechselt… | The digital brain of a little devil
2014, 21. Februar @ 2:52 pm
[…] habe ich ja meinen Wechsel von WhatsApp zu Threema angekündigt (KLICK) und heute habe ich meinen Account bei WhatsApp gelöscht. Übrigens: Wenn unsere Chats noch auf […]